Autor: Kiezbündnis

Schülerläden machen ganztags Schule

Das „KIEZBÜNDNIS – Trägerverbund Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten Schöneberg e.V.“ ist ein Zusammenschluss von acht Schülerläden aus dem Schöneberger Norden in Berlin. Derzeit werden in den dezentralen und eigenständigen Einrichtungen rund 170 Kinder in kleinen überschaubaren Gruppen mit hohen pädagogischen Standards betreut. Die KIEZBÜNDNIS-Schülerläden kooperieren im Rahmen der Ganztagsschule mit der Werbellinsee-Grundschule und der Katholischen Grundschule Sankt Franziskus. Kinder aus diesen beiden Schulen können in den KIEZBÜNDNIS-Schülerläden von der 1. bis zur 6. Klasse betreut werden. Das KIEZBÜNDNIS Schöneberger Schülerläden setzt sich darüber hinaus für ein Wahlrecht von Eltern und Kindern bei der ergänzenden Betreuung in der Offenen Ganztagsschule ein. Wir bemühen uns daher, auch Kindern aus anderen Schulen die hochwertigen pädagogischen Angebote der KIEZBÜNDNIS-Schülerläden zugänglich zu machen. Haben Sie Interesse an der Betreuung in den KIEZBÜNDNIS-Schülerläden? Dann wenden Sie sich bitte an die hier aufgeführten Schülerläden oder an zerger@kiezbuendnis.de , Telefon: 030/68822105.

Janusz Korczak e.V.

Lew: „Im Schülerladen fühle ich mich wie zuhause!“ Unser Schülerladen, das sind 18 Super-Kinder und zwei tolle ErzieherInnen. Wir bieten eine familiäre Atmosphäre bei der Nachmittagsbetreuung: Riesiger Spielplatz direkt vor der Tür, Erziehung zu Selbständigkeit und Fröhlichkeit, individuelle Hausaufgabenbetreuung, kreatives Chaos, Fische – und Eltern brauchen nicht zu putzen! Wir basteln gern, spielen fast alle gerne Fußball und in den Ferien unternehmen wir viel zusammen und erkunden die Großstadt! Außerdem machen wir mindestens einmal im Jahr eine Schülerladenreise.

MiniPfiff e.V.

Seit 1981 besteht der Schülerladen MiniPfiff. Hier wird eine altersgemischte Gruppe mit derzeit 24 Kindern von einem erfahrenen und eingeschworenen ErzieherInnen-Team betreut, liebevoll gefördert und organisiert durch die engagierte Elterngemeinschaft. Wie in einer großen Familie steht beim Schülerladen MiniPfiff das gemeinsame Erleben von Alltagssituationen in der Gruppe im Vordergrund. Dazu gehört die Entwicklung von Selbständigkeit und Selbstbewusstsein ebenso wie ein faires Miteinander in der Gruppe. So ist der „Schüli“ nach der Schule der erste Anlaufpunkt für die Kinder. Hier können sie nach einem bewegten, erlebnisreichen, manchmal auch stressigen Schultag zur Ruhe kommen, Hausaufgaben erledigen und sich entfalten. Erlebtes wird ausgetauscht und gemeinsam mit den ErzieherInnen aufgefangen. Beim gemeinsamen Mittagessen – mit frisch zubereiteten und hochwertigen Lebensmitteln – findet die Gruppe zusammen, bespricht sich und schmiedet Pläne. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Basteln und Handwerken in der Werkstatt, Experimentieren am Computer, Ausflüge, Sport und Kiez-Aktivitäten wechseln sich ab und es gibt genügend Raum für Erholung, Spaß und eigene Ideen. Die Ferienbetreuung wird durch das ErzieherInnen-Team individuell nach Gruppengröße gestaltet und jedes Jahr gibt es eine gemeinsame, mehrtägige …

Pinguine e.V.

Wir Eltern lieben unseren Schülerladen und das Erzieherteam, weil wir hier mit unseren Macken ernst genommen werden und unsere Kinder sich sauwohl fühlen! Ab 12:00 Uhr ist geöffnet, in den Ferien ab 9:00 Uhr. Wir werden von der Schule abgeholt, bis alle Beteiligten der Ansicht sind, dass wir den Schulweg alleine schaffen können. Nach dem frisch zubereiteten warmen Mittagessen (nachmittags gibt es zusätzlich Rohkost und Obst), machen wir Hausaufgaben. Den Nachmittag verbringen wir mit Spielen, Höhlen bauen, Kiez Erkunden, Werken und was uns sonst noch so einfällt. Die elektrische Laubsäge ist bei uns im Dauereinsatz und je nachdem, was grade angesagt ist, entstehen Schwerter, Puppenmöbel, Briefkästen und jede Menge Dinge, für die erst noch Namen gefunden werden müssen. Im Garten wird Fußball gespielt, geschaukelt und gepflanzt. Unsere Spezialität ist es, die Buddelkiste in den Amazonas und uns selbst in Sumpfmonster zu verwandeln. Wir haben übrigens oft Freunde zu Besuch. Einmal in der Woche gucken wir zusammen nach, ob in unserer Kummerkiste was drin ist. Aber eigentlich haben wir Probleme miteinander sowieso bis zum Abend geklärt. …

Nina e.V.

Die Ninas, das sind 22 Mädchen und Jungen von der 1. bis zur 6. Klasse, eine Erzieherin, ein Erzieher und eine Köchin. Wir fühlen uns richtig wohl hier, weil es wie in einer Familie ist, mit größeren und kleineren Kindern und Erwachsenen, die uns bei den Hausaufgaben helfen, mit uns spielen, rausgehen und immer da sind, wenn es was zu klären gibt. Unser Schülerladen in der Barbarossastraße 2 ist in einer großen Ladenwohnung untergebracht. Nach der Schule gibt es im großen Raum Mittagessen, das von unserer Köchin jeden Tag frisch zubereitet wird. Im Hausaufgabenraum erledigen wir dann mit Unterstützung der ErzieherInnen die anstehenden Aufgaben. Später können wir am großen Tisch im Essraum spielen, basteln und Geburtstage feiern. Im Spielzimmer haben wir richtig viele Spielsachen und ein Sofa, wo man vorlesen, selber lesen oder einfach nur ausruhen und gar nichts tun kann. Außerdem haben wir noch ein großes Zimmer mit Kicker, Basketballkorb, Fahrzeugen und einer Hochetage, einen Kuschelraum mit Boulderwand, eine Küche und zwei Bäder. Ausflüge machen wir an freien Tagen und in den Ferien, dann …

Smilies e.V.

Wir Smilies haben gut Lachen… „Ich finde gut, dass wir so etwas wie verschiedene Welten haben, z.B. Toberaum, Ruheraum, Werkstatt, draußen viel Platz“ (Luise, 9 Jahre) Im Schülerladen gibt es durch die großzügigen Räumlichkeiten und die unterschiedliche Nutzung einzelner Räume für die Kinder die Möglichkeit, ihren Bedürfnissen nach Ruhe, Bewegung, Gestaltung oder freiem Spiel nachzugehen. „Ich finde gut, dass die Erzieher immer Zeit für uns haben“ (Tara, 6 Jahre) Zwei Erzieher und in der Regel ein/e PraktikantIn können sich Zeit und Ruhe nehmen, ein Ohr für die Bedürfnisse der Kinder und ein Auge für die Gruppendynamik zu haben. Es gibt Zeit für Hausaufgaben, für Gespräche, für Spiel, Sport und Spaß. “ Gut, dass wir eine Köchin haben, die so lecker kocht“ (Philippe, 8 Jahre) Gutes Essen ist uns wichtig, nach der Schule schafft ein liebevoll bereitetes und gesundes Essen in einer familienähnlichen Situation die Voraussetzung, Energie zu tanken, sich zu begegnen, zu erzählen oder zuzuhören. Überschaubare Verantwortlichkeiten wie Tischdienste münden für alle in die Erfahrung, wichtig zu sein und einen Anteil am Gelingen eines guten …